Zu ihrem letzten Spieltag der Hallensaison 19/20 reisten unsere Herren 2 vergangenen Samstag nach Ludwigshafen. Leider waren wieder etliche Leistungsträger ausgefallen. Der tapfere verbliebene Rest mühte sich nach Kräften, war aber am Ende chancenlos.
Gegen Saar 05 konnte man noch gut mithalten und in der 10.Minute durch, den schon die ganze Saison stark aufspielenden, Daniel Mechnich sogar mit 1:0 in Führung gehen. Leider geriet man in Folge eines Doppelschlags wenige Minuten später mit 1:2 in Rückstand und kassierte mit dem Halbzeitpfiff auch noch das 1:3. In der zweiten Hälfte kam Heidesheim zunächst wieder besser ins Spiel. In Folge dessen fiel in der 23.Minute der absolut verdiente Anschlusstreffer zum 2:3, diesmal durch Daniel Bersch. Leider schwanden in der Folge zusehends die Kräfte und Saar 05 erhöhte bis zum Schluss noch auf 2:5. Schade, mit ein, zwei Spielern mehr wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen.
Dem Tabellenführer aus Ludwigshafen, angetreten mit zwei ehemaligen Bundesligaspielern und ohne Torwart (dafür aber sechstem Feldspieler), hatte unsere unerfahrene Truppe im zweiten Spiel nichts entgegenzusetzen. Ziel war es, mit einer „Handballtaktik“ den Anilinstädtern das Tore schießen so schwer wie möglich zu machen, was allerdings nicht wirklich gelang. Ludwigshafen war einfach zu stark und nutzte jede sich bietende Unachtsamkeit und Lücke eiskalt aus. So stand es am Ende 0:20 (Halbzeit 0:7) aus Heidesheimer Sicht. Auch wenn es dem Ergebnis nach vielleicht nicht so aussehen mag, bester Mann des Spiels war der junge Nils Winkler im Tor der TSG, der für seine zahlreichen Paraden auch den ein oder anderen verdienten Szenenapplaus erhielt.
Es war eine Saison um Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln. Das ist denjenigen, die trotz immer wieder ernüchternder Niederlagen tapfer durchgehalten haben, auch gelungen. So war die Stimmung am Ende immer noch gut und es bleibt die Hoffnung auf die nächste Saison.
Für Heideheim spielten: Nils Winkler (Tor) – Daniel Mechnich (1), Niklas Barth, Jan Thomson, Daniel Bersch (1), Leonard Schwarz, René Oehme und Christian Schmitz-Peiffer.