Hockey-Herren – Vorbereitungsturnier im Westerwald

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Die SG Westerwald hatte Verbandsliga-Mannschaften zu einem Vorbereitungsturnier am 22.10. nach Gebhardshain eingeladen. „Verbandsliga“ ist im Hallenhockey ein weiter Begriff, gibt es doch alleine im Landesverband Rheinland-Pfalz/Saar gleich deren fünf. Und so war auch das Teilnehmerfeld besetzt aus drei verschiedenen Klassen. Die Vertretung der TSG (3.VL) traf auf den FC Kaiserslautern (5.VL), die SG Westerwald (4.VL) und GW Mayen (3.VL, Absteiger aus 2.VL).  Letzten Endes stand ein zweiter Platz für die Heidesheimer Vertretung zu Buche. Viel wichtiger war aber den Staub aus der Feldsaison abzuschütteln und wieder in den „Hallenmodus“ zu kommen, was eindrucksvoll gelang.

Zu den Spielen im Einzelnen:

TSG – FCK 8:1 (2:1)

Die TSG von Beginn an mit kontrolliertem Spielaufbau, aber leider ohne zwingende Chancen und wenn doch, dann mit Schwächen im Abschluss. So kam es wie es kommen musste und das erste Tor erzielten die Pfälzer bei ihrem ersten Angriff (10.Min). Das wollten die Heidesheimer aber so nicht auf sich sitzen lassen und im Anschluss wurde der Druck auf das Tor des FCK noch größer und die Chancen zwingender. Einen langen harten Pass des Spielertrainers Markus Reitz über das gesamte Feld konnte Merlin Samer unhaltbar zum 1:1 ins Tor ablenken (13.Min). Noch in der gleichen Spielminute bekam die TSG eine kurze Ecke zugesprochen, bei der die beiden eben genannten Akteure diesmal als Vorbereiter in Erscheinung traten und von Lars Weitzel sauber zur 2:1-Führung verwertet wurde. Dies war auch der Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte ließen die Heidesheimer keinen Zweifel mehr an dem Klassenunterschied aufkommen und setzen den auch in Tore um. Kurz nach Wiederbeginn traf Nils Weitzel auf Zuspiel von Markus  Reitz zum 3:1 (17.). Dann kam die Zeit von Andreas Müller. Insgesamt vier Mal traf er in den generischen Kasten (4:1 in der 18.Min, 5:1in der  19., 7:1 in der 27. und 8:1 in der 28.) Dabei profiteiert er mehrfach von Nachschüssen nach Merlin Samers Versuchen, der sich in dem Spiel scheinbar eine Materialprüfung vorgenommen hatte. Mehrfach traf er Pfosten und Latte, und auch die Qualität der gegnerischen Torwartmaske wurde zweimal getestet.  Nicht unerwähnt bleiben soll auch das zwischenzeitliche 6:1 in der 23.Minute durch Lars Weitzel, der einen Aufbau-Pass der Lautrer Abwehr abfangen und verwandeln konnte. Mit einem weiteren Lattenknaller nach kurzer Ecke endete das Auftaktspiel mit einem souveränen 8:1.

TSG – SG Westerwald 2:0 (1:0)

Nach nur kurzer Pause ging es direkt weiter gegen die gastgebende SG Westerwald. Zunächst sah es so aus, als sollte das muntere Tore schießen weitergehen. Bereits in der dritten Spielminute versenkte Andreas Müller einen schönen Pass von Markus Reitz zur 1:0-Führung im Tor. Doch dann kam es unerklärlicherweise zu einem Bruch im Spiel und die nun auch sehr stark verteidigenden Westerwälder ließen wenige zusätzliche Chancen zu. Allerdings stand auch die Heidesheimer Abwehr bei den wenigen Gegenstößen gut, so dass bis zur Halbzeit keine nennenswerten Aktionen mehr zustande kamen. Dies ging in der zweiten Hälfte so weiter, bis in der Schlussminute ein schönes Zusammenspiel von Lars und Nils Weitzel den 2:0 Endstand herstellte.

TSG – GW Mayen 1:2 (1:1)

In diesem Spiel ging es um den Turniersieg. Aufgrund des besseren Torverhältnisses würde der TSG ein Unentschieden ausreichen.  Doch der jungen Heidesheimer Auswahl war der Erfolg nicht gegönnt. Es entwickelte sich ein gutes Spiel auf hohem Niveau, welchem leider die Schiedsrichter nicht ganz gewachsen waren. So wurden unter anderem ein regulärer Heidesheimer Treffer nicht anerkannt, während dem Team aus Mayen Strafecken zugesprochen wurden, die selbst auf der Mayener Wechselbank für pures Erstaunen sorgten, welche man aber dankbar annahm. Eine solche entschied letztlich in der 26. Spielminute mit dem 2:1 die Partie, nachdem in der ersten Hälfte das frühe 0:1 noch durch Lars Weitzel ausgeglichen werden konnte.  Letzten Endes bleibt die Erkenntnis, dass man sich in der Halle nicht verstecken braucht und eine bessere Saison als in der Halle 2016/17 zu erwarten ist.

– Falk Samer

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