Bittere Heim-Schlappe für Heidesheimer Hockeyherren

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1986

Trotz Feldüberlegenheit schafft es die TSG zuhause nicht gegen den TFC Ludwigshafen zu punkten und muss am Ende erneut eine bittere 0:5 Niederlage hinnehmen. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf so ganz und gar nicht wiederspiegelt und deutlich zu hoch ausfällt. Mit dem Vorsatz, endlich die ersten Punkte einzufahren ging man in die Partie. Doch bereits in der 5.Minute der erste Nackenschlag; der bereits eroberte Ball wurde im eigenen Schusskreis nicht konsequent geklärt und ein Ludwigshafener Stürmer nahm das Geschenk dankbar zum 0:1 an. Dies schien ein Weckruf zur rechten Zeit zu sein, denn von nun an spielte fast nur noch ein Team, nämlich das der TSG Heidesheim. Immer wieder kombinierte man sich schön bis an den gegnerischen Schusskreis. Doch dann war es leider vorbei mit der Herrlichkeit und es konnten kaum zwingende Chance erarbeitet werden. Ludwigshafen setzte immer mal wieder Nadelstiche in Form von schnell vorgetragenen Konterangriffen, die aber in der Folge dank der Heidesheimer Abwehr und einem starken Justus Blönnigen im Tor ohne Wirkung blieben. Kurz nach der Halbzeit war es dann doch soweit und Ludwigshafen kam zum 0:2. Aufgrund des Spielverlaufs bestand bei den zahlreichen Zuschauern aber immer noch Hoffnung, dass das Ergebnis gedreht werden kann. Unerklärlich dann der Einbruch im letzten Viertel, als fast ohne Gegenwehr drei weitere Treffer zum 0:5-Endstand hingenommen werden mussten. Positiv anzumerken bleibt, dass durchaus gute Ansätze zu erkennen waren und man bei ein wenig mehr Konsequenz durchaus in der Lage ist in der Liga zu bestehen. Leider muss man auch feststellen, dass aktuell das Fehlen einzelner Schlüsselspieler (urlaubs- und krankheitsbedingt) nicht ausgeglichen werden kann. Da die anderen Ergebnisse der Liga zeigen, dass anscheinend jeder jeden schlagen kann, gilt es sich jetzt zusammen zu reißen und in den verbleibenden beiden Spielen der Hinrunde das doch vorhandene Potential auch in Punkte umzusetzen.

Für Heidesheim spielten: Justus Blönnigen – Niklas Barth, Jan Oliver Rossbach, Markus Reitz, Niels Krüger, Daniel Mechnich, Nils Weitzel, Lars Weitzel, Thore Perske, Andreas Müller, Simon Klüßendorf, Jonas Klüßendorf, Leonard Schwarz, Nils Winkler, Daniel Bersch, Jan Thomson

– Falk Samer